Peitz liegt in der Niederlausitz am östlichen Rand des Spreewalds, auch Vorspreewald genannt, in einer wasserreichen Landschaft des Baruther Urstromtals, mit dem Fluss Malxe und dem Hammergraben, einem künstlich angelegten Nebenarm der Spree, sowie einem großen Teichgebiet. Bereits 1550 wurde das Eisenhüttenwerk Peitz gegründet, das Raseneisenstein aus der Region zu Guss- und Schmiedeeisen verarbeitete, aus denen neben Haushalts- und Ackergeräten auch Kanonenkugeln für die brandenburgisch-preußische Armee hergestellt wurden. 1658 wurde hier der erste Hochofen der Mark Brandenburg errichtet, der 1809 bis 1810 durch den heute unter Denkmalschutz stehenden Hochofen ersetzt wurde. Seit Ende des 16. Jahrhunderts wird in den Teichen Fischzucht betrieben, die unter dem Namen „Peitzer Karpfen“ überregional bekannt wurde.