Sehenswertes im Landkreis Märkisch-Oderland

Finden Sie historische Stadtkerne, Museen, Schlösser, Burgen, Kirchen, Gedenkstätten und sonstige Sehenswürdigkeiten im Landkreis Märkisch-Oderland

Die evangelische Dorfkirche in Kunersdorf wurde in den 1950er Jahren im neugotischen Backsteinstil errichtet und steht unter Denkmalschutz. Die Kirche ist ein Rundbau mit einer Kuppel. An der Südseite schmiegt sich der 27 Meter hohe Kirchturm mit einem achteckigen eingeknickten Helm an den Baukörper. Der Turm wird bekrönt von einer verkupferten Kugel mit einem Turmkreuz darüber. An der Nordseite des Gotteshauses ist eine Sakristei angefügt, die mit einem Krüppelwalmdach abgeschlossen ist. Alle Dächer haben eine Schieferdeckung. Das Kirchenportal befindet sich an der Ostseite des Turmes.

Evangelische Dorfkirche in Kunersdorf

Kirche
Dorfstr. 1
16269 Bliesdorf OT Kunersdorf
Tel.: 033456 - 35104
Geöffnet: nach tel. Voranmeldung
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Bad Freienwalde ist eine Stadt im Landkreis Märkisch-Oderland und staatlich anerkanntes Moorheilbad. Die erste urkundliche Erwähnung von Freienwalde erfolgte als Vrienwalde im Jahr 1316. Bad Freienwalde mit seinem historischen Stadtgrundriss verfügt über eine Reihe sehenswerter Bauten und Anlagen. Dazu gehören die Pfarrkirche St. Nikolai und die frühere Kirche und heutige Konzerthalle St. Georg. Das Schloss Freienwalde wurde 1799 im Auftrag Friedrich Wilhelms III. auf dem Apothekerberg errichtet, als Sommersitz für die Königinmutter Friederike Luise. 1822 wurde der Park durch den Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné neu gestaltet. 1909 erwarb der Industrielle, Schriftsteller und Politiker Walther Rathenau das Schloss. Nach dem Mord am deutschen Außenminister 1922 vermachten seine Erben 1926 das Schloss dem Landkreis Oberbarnim mit der Auflage, an diesem Ort für alle Zeit das geistige Erbe und Andenken Rathenaus zu bewahren. Heute kann die Rathenau-Gedenkstätte nur noch mit vorheriger Anmeldung besucht werden. Sehenswert ist auch der Kurpark, unter anderem mit eisenhaltigen Quellen, Sonnenuhr, zwei Marmorplastiken und dem Papenteich mit Insel.
Bereits 1923 wurde der erste Wintersportverein gegründet, der ab Januar 1929 die erste Skisprungschanze betrieb. Bad Freienwalde ist noch heute das nördlichste Skisprungzentrum Deutschlands. Am Papengrund befinden sich vier Skisprungschanzen. Im Oktober 2003 wurde eine neue Schanzenanlage eröffnet, Attraktion ist dort die neue 40-m-Schanze.

Bad Freienwalde

Historischer Stadtkern

16259 Bad Freienwalde

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Im Jahr 1755 errichteten erste Siedler eine Holzbrücke über die Oder und verlangten für das Überqueren der Brücke Zoll. Der entstehende Ort wurde nach der Brücke benannt. Die Bauern aus Zäckeritz nutzten das Bauwerk, um ihre Ländereien im Oderbruch betreten zu können. 1806 zerstörte ein Eishochwasser die Brücke. Sie wurde baufällig und durch eine Fähre ersetzt. Der Betrieb der Fähre wurde im Jahre 1945 nach dem Zweiten Weltkrieg eingestellt.

Ideal für einen Spaziergang an der Oder oder einen Besuch im 'Theater am Rand'

Zollbrücke

Dorf

16259 Oderaue OT Zollbrücke
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Nach der Trockenlegung des Oderbruchs 1753 durch Friedrich den Großen gegründet, wurde Neulietzegöricke als langgestrecktes Straßendorf angelegt. Mitten im Dorf, zwischen den beiden Dorfstraßen, wurde der Schachtgraben, ein Wasserabzugsgraben, angelegt. Der Aushub wurde zur Erhöhung der Baustellen der Kolonistenhäuser verwendet. Zwischen den beiden Häuserreihen, mitten im Dorf, wurden die Kirche, der Gasthof und das Schulhaus, das heutige Gemeindezentrum, errichtet. Die Dorfkirche wurde im Jahre 1842 erbaut. Es handelt sich um einen spätklassizistischen, rechteckigen Saalbau mit quadratischem Westturm. 1832 wurde durch eine Feuersbrunst der größte Teil der Dorfanlage zerstört und später wieder aufgebaut. Etwa ein Drittel der Häuser im Ort sind Fachwerkhäuser oder enthalten noch Fachwerkelemente. Es ist das ältestes Kolonistendorf im Oderbruch

Neulietzegöricke

Dorf

16259 Neulewin OT Neulietzegöricke
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Der Museumspark Rüdersdorf ist ein großes Freilicht-Industriemuseum in Rüdersdorf bei Berlin. Es dokumentiert die Gewinnung und Verarbeitung von Kalkstein aus dem Rüdersdorfer Kalkberg. Nur an wenigen Stellen tritt in der norddeutschen Tiefebene Kalkstein an die Erdoberfläche. Der Rüdersdorfer Kalkberg ist das größte Kalksteinvorkommen in Norddeutschland. Der Rüdersdorfer Kalkstein, als Werkstein und als Branntkalk oder zu Zement verarbeitet, war neben den Ziegeln aus der Mark Brandenburg der wichtigste Baustoff für die Metropole Berlin. Eine Ausstellungshalle informiert umfassend über Kalksteinvorkommen und -nutzung, die Geologie, Mineralogie und Fossilienkunde von Rüdersdorf und die Geschichte des Kalksteinabbaus in Rüdersdorf. Direkt am Museumseingang stehen die Kammer- und Rumfordöfen, letztere wurden bis 1874 zur Branntkalkherstellung genutzt. Die Ofenanlage war während der Saison auch der Wohnplatz der dort tätigen, unverheirateten Arbeiter. Die Lebensbedingungen dieser Arbeiter sind hier nachempfindbar. Eine zeitgenössische Wohnanlage gehört zu diesem Komplex.

Achtung: Mangelnde Beschilderung in Rüdersdorf: Hinter dem Kreisverkehr nach der Brücke links!

Museumspark Rüdersdorf

Industriedenkmal
Heinitzstr. 41
15562 Rüdersdorf
Tel.: 03 36 38-79 97 97
Geöffnet: tägli. 10:00 – 18:00

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Das Brecht-Weigel-Haus ist ein Museum und eine Gedenkstätte für das Künstlerehepaar Bertolt Brecht und Helene Weigel. Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble erhielt sein heutiges Gesicht weitgehend nach 1910, als der Bildhauer Georg Roch aus Berlin-Schöneberg die Liegenschaft kaufte. Nach Plänen von Bruno Möhring ließ er das Atelierhaus bauen, ein giebelständiger Putzbau mit Mansardgiebeldach und Elementen des sogenannten Heimatstils. Plastiken Rochs zieren das Anwesen noch heute. In dem angekauften Sommerwohnsitz arbeiteten der Dramatiker und Lyriker Bertolt Brecht und die Schauspielerin und Intendantin des Berliner Ensembles Helene Weigel seit 1952, Helene Weigel auch nach dem Tod Brechts 1956 bis zu ihrem Tod 1971. Hier schrieb Brecht im Juli/August 1953 den Gedichtzyklus Buckower Elegien. Seit 1977 dient das Haus als Erinnerungs- und Veranstaltungsort. Neben der 'Eisernen Villa' dient auch das Bootshaus als Ausstellungsort. Hier befinden sich der legendäre Planwagen aus der Inszenierung Mutter Courage und ihre Kinder im Deutschen Theater vom 11. Januar 1949 und die Kostüme von Helene Weigel, die in dieser Aufführung zum ersten Mal die Rolle der Mutter Courage spielte.

Brecht-Weigel-Haus

Museum
Bertolt-Brecht-Str. 30
15377 Buckow
Tel.: 033433-467
Geöffnet: Mi -Fr 13:00 - 17:00
Sa , So 13:00 - 18:00

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Kneipp-Kurort in der Märkischen Schweiz mit hübschem Stadtkern am See.

Buckow

Kurort

15377 Buckow

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Der Stadtkern von Altlandsberg ist von Wall und Graben sowie einer weitgehend erhaltenen Feldstein-Stadtmauer von 1,3 Kilometer Länge mit dem Berliner Torturm und dem Strausberger Torturm aus dem 14./15. Jahrhundert umgeben. Er ist von Bebauung überwiegend aus dem 18. und 19. Jahrhundert, darunter vielen ehemaligen Ackerbürgerhäusern, geprägt und wurde seit 1991 umfassend saniert.

Altlandsberg

Historischer Stadtkern

15345 Altlandsberg

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Neuhardenberg (ursprünglich Quilitz, 1949–1990 Marxwalde) ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1348. Um 1480 befanden sich in Quilitz mindestens drei Rittergüter. Ein Großbrand zerstörte am 9. Juni 1801 mehr als den halben Ort, der deswegen nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel neu angelegt wurde. 1814 gingen die Güter Quilitz und Alt-Rosental sowie die Komturei Lietzen an Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg (1750–1822), der dann Quilitz in Neu-Hardenberg umbenennen ließ. Nach der politischen Wende 1989/90 wurde der Ort am 1. Januar 1991 in Neuhardenberg (ohne Bindestrich) rückbenannt. Bekannte Gebäude sind das Schloss Neuhardenberg und die Schinkelkirche, sehenswert ist auch der Schlosspark.

Neuhardenberg

Dorf
Schinkelplatz
15320 Neuhardenberg
Geöffnet: Besichtigung u. Führung:
Apr. - Okt. So 13:00 - 18:00

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