Die Schlosskirche in Cottbus wurde vor 300 Jahren errichtet. Heute hat die Kirche keine eigene Gemeinde mehr, seit dem Jahr 1974 wurde sie als Begegnungsstätte genutzt.
Das Land Brandenburg unterstützte den Jüdischen Landesverband im Jahr 2014 mit 582 000 Euro für den Ankauf des Gebäudes und wird jährlich
Betriebskosten von bis zu 50 000 Euro beisteuern. Die Stadt Cottbus übernahm ihrerseits nötige Umbauten an dem Gotteshaus.
So mussten das fest installierte Kreuz abgebaut und die Glocken abgehängt werden. Die Jüdische Gemeinde, mehr als 400 Mitgliedern, verpflichtete sich,
die Kirche für mindestens 25 Jahre als Synagoge zu nutzen.