Behlendorf im Lebuser Land, am hohen Westufer des Heinersdorfer Sees gelegen, wird 1405 erstmals urkundlich erwähnt.
1802 kauft der königliche Amtsrat Karl Friedrich Baath das Dorf. Er ist ein Schüler des Begründers der modernen Landwirtschaft Albrecht Daniel Thaer
und lässt nach englischem Vorbild vom jungen Karl Friedrich Schinkel den großen regelmäßigen achteckigen Gutshof errichten.
Ein einmaliges Ensemble aus überwiegend Feldsteingebäuden, die meisten mit Blockbohlensparrendach.
Im selben Stil entstehen Landarbeiterhäuser in der Seestraße, Scheunen und Speicher.
Und der altehrwürdigen Kirche verpasst Schinkel noch einen neuen Turm, der typisch für ihn an die italienische Renaissance erinnert.
In der DDR 1967 wird die Kirche abgerissen. Ein sehenswürdiges Dorf mit einem großen Pferdegestüt.