Das Kleist-Museum widmet sich dem Leben und Werk Heinrich von Kleists.
Der Gedanke, Frankfurt (Oder) zum Mittelpunkt der Kleist-Forschung zu machen,
entstand 1919 im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Kleist-Bibliothek aus einem Nachlass.
In den Jahren 1922/23 wurde im Geburtshaus des Dichters das erste Museum eingerichtet.
1937 wurde die Kleist-Ausstellung in das Oderland-Museum im Lienau-Haus integriert.
Sowohl Kleists Geburtshaus als auch das Lienau-Haus brannten im April 1945 nieder.
Nach Kriegsende wurde in der Stadtbibliothek allmählich eine neue Sammlung aufgebaut.
Nach dem Umbau der ehemaligen Garnisonsschule konnte die Sammlung dann dorthin umverlagert
werden und so wurde am 20. September 1969 offiziell die „Kleist-Gedenk- und Forschungsstätte“ eröffnet.
Am 17. Oktober 2013 wurde der 5,4 Millionen Euro teure Neubau eröffnet.
Er ist direkt mit dem alten Museum mittels einer Glas-Stahl-Konstruktion verbunden.