prignitz

Kirchen & Klöster in Brandenburg

Hier finden Sie die schönsten Kirchen und Klöster in Brandenburg in unterschiedlichsten Baustilen.

Das Kloster Lehnin ist eine ehemalige Zisterzienserabtei im Ort Lehnin. Diese Gemeinde südwestlich von Potsdam ist nach dem Kloster benannt. 1180 gegründet und im Zuge der Reformation 1542 säkularisiert, beherbergt es seit 1911 das Luise-Henrietten-Stift. Das Kloster spielte im Hochmittelalter eine wichtige Rolle beim Landesausbau der jungen Mark Brandenburg unter deren ersten Markgrafen aus dem Haus der Askanier. Neben seiner historischen kommt dem Kloster auch eine große kulturelle Bedeutung zu: Seine Kirche zählt zu den wichtigsten romanisch-gotischen Backsteinbauten in Brandenburg. Deren Rekonstruktion in den Jahren 1871 bis 1877 gilt als frühe Glanzleistung der modernen Denkmalpflege. Das heutige Lehniner Stift sieht sich mit seinen pflegerischen, medizinischen und ausbildenden diakonischen Einrichtungen in der klösterlichen Tradition und versteht sich als Schaufenster der Evangelischen Kirche.

Kloster Lehnin

Kloster
Klosterkirchplatz 1-19
14797 Kloster Lehnin OT Lehnin
Landkreis Potsdam-Mittelmark
Tel.: 03382-768811
Website  Google Maps   Natur  Schwimmen


Südlich des Potsdamer Ortsteils Sacrow steht am Havelufer die Heilandskirche am Port von Sacrow, auch einfach Heilandskirche oder Sacrower Kirche genannt. Die aufgrund ihrer Lage und ihres Stils außergewöhnliche Kirche wurde 1844 errichtet. Friedrich Wilhelm IV. wünschte sich eine Kirche in italienischem Stil mit freistehendem Glockenturm (Campanile). Nach Skizzen des Königs wurde sie von seinem Architekten Ludwig Persius gebaut. Seit 1961 lag sie im Bereich der Berliner Mauer und erlitt in dieser Zeit erhebliche Schäden. Nach der politischen Wende wurde sie in den 1990er Jahren restauriert. Eingebettet in den Sacrower Schlosspark ist sie Teil der Potsdamer Havellandschaft, die von der Pfaueninsel bis nach Werder reicht. Die Heilandskirche ist Teil der Weltkulturerbestätte Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin und steht damit unter dem Schutz der UNESCO.

Heilandskirche

Kirche
Fährstr. 1
14469 Potsdam OT Sacrow
Stadt Potsdam
Tel.: 0331-504375
Geöffnet: März - Okt. Di - Do 11:00 - 15:30
Fr - So 11:00 - 16:00
Website  Google Maps


Der nach dem Heiligen Nikolaus benannte Zentralbau im klassizistischen Stil entstand nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel in den Jahren 1830 bis 1837. Die weit über die Dächer der Stadt emporragende Tambour­kuppel des 77 Meter hohen Gebäudes wurde in der Zeit von 1843 bis 1850 errichtet. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Sakralbau beim Luftangriff auf Potsdam getroffen und anschließend durch sowjetischen Artilleriebeschuss schwer beschädigt. Nach langen Jahren des Wiederaufbaus konnte das Gotteshaus der Evangelischen St.-Nikolai-Kirchengemeinde Potsdam 1981 erneut geweiht werden und ist seitdem täglich für Besucher geöffnet. Neben den Gottesdiensten finden in der Nikolaikirche auch Konzertveranstaltungen statt.

Nikolaikirche

Kirche
Am Alten Markt
14467 Potsdam
Stadt Potsdam
Geöffnet: Mo - Sa 9:00 - 17:00
So 12:00 - 17:00
Google Maps


Die Gründung des Klosters war um 1230. Mit dem Tod des letzten Grafen von Lindow-Ruppin fiel das Kloster 1524 an die Mark Brandenburg. Zu dieser Zeit gehörte es zu den reichsten Klöstern der Mark, zu seinen Besitzungen gehörten 90.000 Morgen Land, 18 Dörfer, 20 Feldmarken, neun Wassermühlen, mehrere Fischteiche und Seen, darunter der Große Stechlinsee. Im Dreißigjährigen Krieg (1638) wurde die Klosteranlage durch kaiserliche Truppen zerstört. Teilweise sind die alten Klostergebäude noch als Ruinen vorhanden. Das Gebäude der alten Klosterschule aus dem 15. Jahrhundert ist bis heute gut erhalten, ebenso das alte Waschhaus.

Klosterruine Lindow

Kloster
Kloster
16835 Lindow
Landkreis Ostprignitz-Ruppin
Google Maps


Klosteranlage mit Park, Gymnasium und Internat. Barocke Klosterkirche mit, für Brandenburg außergewöhnlich, reicher Dekoration.

Stiftung Stift Neuzelle

Kloster
Stiftsplatz 7
15898 Neuzelle
Landkreis Oder-Spree
Tel.: 033652-61 02
Website  Google Maps


Die heutige Marienkirche wurde im 15. Jahrhundert anstelle eines archäologisch nachgewiesenen kleineren Vorgängerbaus aus dem 14. Jahrhundert errichtet. Sie ist eine dreischiffige Hallenkirche, der sich südlich ein niedrigeres Seitenschiff anschließt. Durch Artilleriebeschuss der Roten Armee geriet die Marienkirche am 26. April 1945 in Brand, der Dachstuhl wurde zerstört und Teile des Gewölbes stürzten ein. Ab 1991 begann der planvolle Wiederaufbau der Kirche, der bis heute nicht vollendet ist.

Marienkirche (Beeskow)

Kirche
Brandstr. 35
15848 Beeskow
Landkreis Oder-Spree
Tel.: 03366-20485
Geöffnet: Mo - Sa 10:00 - 17:00
So 12:00 - 17:00
Website  Google Maps


Die heutige Kirche ist ein kreuzförmiger Backsteinbau, der in den Jahren 1845–1848 in einem italianisierenden Rundbogenstil durch den Schinkel-Schüler Friedrich Wilhelm Buttel errichtet wurde. Er besitzt im Westen eine polygonale Apsis und einen ausladenden Ostbau, der zum Turm hin aufgestaffelt ist. Das Bauwerk wurde 1963 und 1997–2006 restauriert.

Stadtkirche Fürstenberg

Kirche
Markt
16798 Fürstenberg/Havel
Landkreis Oberhavel
Google Maps


Die evangelische Dorfkirche in Kunersdorf wurde in den 1950er Jahren im neugotischen Backsteinstil errichtet und steht unter Denkmalschutz. Die Kirche ist ein Rundbau mit einer Kuppel. An der Südseite schmiegt sich der 27 Meter hohe Kirchturm mit einem achteckigen eingeknickten Helm an den Baukörper. Der Turm wird bekrönt von einer verkupferten Kugel mit einem Turmkreuz darüber. An der Nordseite des Gotteshauses ist eine Sakristei angefügt, die mit einem Krüppelwalmdach abgeschlossen ist. Alle Dächer haben eine Schieferdeckung. Das Kirchenportal befindet sich an der Ostseite des Turmes.

Evangelische Dorfkirche in Kunersdorf

Kirche
Dorfstr. 1
16269 Bliesdorf OT Kunersdorf
Landkreis Märkisch Oderland
Tel.: 033456 - 35104
Geöffnet: nach tel. Voranmeldung
Google Maps


Das Kloster Dobrilugk war eine Zisterzienserabtei in der Lausitz. Auf ihrem Gebiet entstand nach dem Ende des geistlichen Lebens Mitte des 17. Jahrhunderts das heutige Schloss Doberlug.

Kloster Dobrilugk

Kloster
Schlossstr. 8a
03253 Doberlug-Kirchhain
Landkreis Elbe-Elster
Tel.: 035322-29 82
Website  Google Maps


Mit ihrer ungewöhnlichen Größe, ihrer auf Fernwirkung angelegten weithin sichtbaren Doppelturmfassade und mit ihrer vollständig erhaltenen ursprünglichen Ausstattung stellt die von Karl Friedrich Schinkel erbaute Dorfkirche ein hochrangiges Baudenkmal von überregionaler Bedeutung dar. Die Einweihung des Baus erfolgte mit einem Festgottesdienst am 5. August 1832. Der zunehmend schlechtere Zustand des Gebäudes machte in den 1990er Jahren, nach dem Ende der DDR, eine generelle Instandsetzung erforderlich.

Schinkelkirche Straupitz

Kirche
Kirchstr. 5
15913 Straupitz
Landkreis Dahme-Spreewald
Tel.: 035475-496
Geöffnet: Mai - Okt.
Di - Fr 11:00 - 12:00
u. 15:00 - 16:00
Website  Google Maps   Natur


Eine erste urkundliche Erwähnung einer Nikolai- und Marienkirche in Luckau stammt aus dem Jahr 1291. Nach diversen An- und Umbauten wurde die Kirche 1644 durch einen Brand weitgehend zerstört. Zwischen 1656 und 1770 wurde sie wieder aufgebaut. Besonders beeindruckend ist die auf der westlichen Empore befindliche Orgel. Sie wurde in den Jahren 1672 und 1673 vom Leipziger Orgelbauer Christoph Donat erbaut. Die Orgel verfügt über mechanische Elemente, die beim Spiel in Aktion treten. So führen Engel Posaunen zum Mund, Sonne und Mond beginnen sich zu drehen.

Sankt-Nikolai-Kirche

Kirche
Schulstr. 2
15926 Luckau
Landkreis Dahme-Spreewald
Tel.: 03544-2339
Geöffnet: nach tel. Voranmeldung
Website  Google Maps   Natur


Die Weihe der Kirche erfolgte im Jahr 1782. Im Inneren der Kirche fällt die ungewöhnliche Bemalung der Decke mit einem Wolkenhimmel auf. Eine solche Bemalung wurde bereits im Jahr 1783 durch den Lübbener Malermeister Lehmann geschaffen. In den Jahren 1980 und 1981 bemalten Kunststudenten anhand noch erkennbarer Reste der alten Bemalung die Decke wiederum mit einem Wolkenhimmel. In der Kirche befindet sich ein 1843 gestalteter Kanzelaltar. Die heute im Gebäude befindliche Orgel stammt aus dem Jahr 1910 und wurde vom Orgelbaumeister Wilhelm Sauer aus Frankfurt (Oder) geschaffen und 1996 restauriert.

Dorfkirche Schlepzig

Kirche
Dorfstr. 35
15910 Schlepzig
Landkreis Dahme-Spreewald
Google Maps


Die Oberkirche St. Nikolai ist eine spätgotische Backsteinkirche in Cottbus und die größte mittelalterliche Kirche in der Niederlausitz. Die heutige Kirche entstand ab der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, die Bauzeit ging bis in das 16. Jahrhundert hinein.

Evangelische Oberkirche St. Nikolai

Kirche
Oberkirchplatz 1
03046 Cottbus
Stadt Cottbus
Tel.: 0355 713108
Geöffnet: tägl. 10:00 - 17:00
außer zu Gottesdiensten
Website  Google Maps


Das Kloster Chorin ist eine ehemalige gotische Zisterzienserabtei in Amt Chorin in der Nähe des Ortes Chorin. Es wurde 1258 von askanischen Markgrafen gegründet. Heute ist das Zisterzienserkloster Chorin ein die Backsteingotik typisch repräsentierendes Baudenkmal. 2017 wurde eine Dauerausstellung eingerichtet und eröffnet, die das Leben und Arbeiten der Mönche im Kloster Chorin thematisiert und in einem weiteren Abschnitt die Entdeckung und denkmalpflegerischen Bemühungen von Karl Friedrich Schinkel aufzeigt.

Kloster Chorin

Kloster
Amt Chorin 11a
16230 Chorin
Landkreis Barnim
Tel.: 033366-70377
Geöffnet: tägl. 10:00 - 16:00
Website  Google Maps   Schwimmen

ratgeber-senioren-betreuung.de

rsb